4 Gründe, warum Menschen ihren Job wechseln
Die Zahlen sind besorgniserregend: Laut einer Gallup-Studie von 2022 wollen 42 % der Arbeitnehmenden in Deutschland ihren Job wechseln. Während des Lockdowns haben viele Menschen eine andere Work-Life-Balance entwickelt, die die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben in den Vordergrund rückt. Nun kommt ihnen der Personalmangel in vielen Branchen fast zugute. Beschäftigte schauen genauer hin, was ihr Unternehmen intern so treibt. Wie sieht es mit flexiblen Arbeitszeiten aus? Kantine? Sonderurlaub? Offene Gespräche? Krank sein? „Wenn viele Faktoren mit der eigenen Einstellung von Arbeit und Beruf nicht übereinstimmen, wird schneller über einen Arbeitgeberwechsel nachgedacht“, erklärt unsere Chefin Iris Palme. Für wachstums- und produktionsorientierte Unternehmen könne das richtig ungemütlich werden, wenn das eigene Team mental schon bei einem anderen Arbeitgeber arbeite.
Mitarbeiterzufriedenheit ist heute Wettbewerbsvorteil
Die Gallup-Studie hat allerdings herausgefunden, dass der Kündigungsgedanke der Wechselbereiten um 59 % sinkt, wenn in die Mitarbeiterzufriedenheit investiert wird.
„Wenn das Team zufrieden ist, kann es zu 100 % für das Unternehmen arbeiten. Das wiederum führt zu steigenden Produktionen, Wachstum und einem starken Image als Arbeitgeber und Unternehmer“, sagt unsere Personalmarketing-Expertin Iris Palme.
Gründe zum Wechseln geben Aufschluss über die interne Unternehmensstruktur
Überraschend: Während die Arbeitgeber:innen zu 89 % irrtümlicherweise glauben (Quelle: Leigh Branham: The 7 Hidden Reasons Employees Leave), dass ihre Mitarbeitenden wegen des Geldes kündigen, zeigt die Grafik eindeutig, dass es eher um die emotionalen Benefits geht. Hinzu kommen noch zwei entscheidende Faktoren für eine Wechselbereitschaft. Zum einen zählt die Generation X (Jahrgänge 1961 bis 1980) zur Risikogruppe Nummer 1, ihren Job kündigen zu wollen. Denn sie empfinden das höchste Stresslevel, in der aktuellen Arbeitswelt und nach dem Lockdown mitzuhalten. Zum anderen verdoppelt schlechtes Onboarding die Wahrscheinlichkeit von früher Mitarbeiterfluktuation. Das bedeutet, dass der neue Mitarbeiter entweder wenige Monate nach seiner Einstellung wieder kündigt oder gleich gar nicht am ersten Arbeitstag erscheint.
Fazit: Überprüfen Sie Ihr Image als attraktiver Arbeitgeber. Wie steht es mit Ihrem Onboarding? Was tun Sie für langjährige Mitarbeiter:innen? „Bei dem aktuellen Personalmangel und der hohen Wechselbereitschaft ist es eindeutig ein Wettbewerbsvorteil, die internen Unternehmensstrukturen genauer zu betrachten“, rät Iris Palme. Nicht nur, um Mitarbeiter:innen zu halten, sondern auch, um frische, motivierte Kräfte anzuwerben. Nämlich genau die Wechselbereiten, so unsere Chefin, deren Unternehmen nicht in die eigene Mitarbeiterzufriedenheit investieren.
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